>>> Artikel aus der Westfalenpost 27.02.2008 / Umbau Bahnhofstr >>>

Bahnhofstraße soll eine richtige Allee werden

Bürgerkritik an Fällungen / Luft-Gutachten

27.02.2008 / LOKALAUSGABE / HAGEN

(Bild: Baumreiche unfrisierte, ungeschminkte Bahnhofstr. im Winterwetter mit Menschen)

Hagen-Mitte. (ko) Die Bahnhofstraße, die den Bahnhofsbereich mit der Innenstadt
verbindet, war vor Jahrzehnten eine gute Adresse. Das soll sie wieder werden. In
den nächsten vier Jahren sollen 640.000 Euro in den Umbau investiert werden, wobei
180.000 Euro an Anwohnerbeiträgen eingeplant sind.

Die Bezirksvertretung Mitte hat der Neugestaltung gestern einstimmig zugestimmt, obwohl
nicht wenige Bürger ihre Bedenken gegen die Fällung der vorhandenen 33 Straßenbäume
geäußert hatten. Das Gremium folgte den Begründungen der Fachverwaltung, die auch von
den beiden Grünen-Vertretern in der Bezirksregierung, die eine eigene Baumuntersuchung
vorgenommen hatten, bestätigt wurden. Danach befinden sich die derzeitigen Bäume in einem
schlechten Gesamtzustand, der Auswirkungen auf die Verkehrssicherungspflicht der Stadt habe.
Immer wieder drohten Äste auszubrechen, Wurzeln drückten das Pflaster hoch. Zudem stünden
die Bäume zu eng, so dass sie sich gegenseitig behindern.

Statt 33 sollen künftig nur noch 17 Bäume die Bahnhofstraße beschatten, ihr durch gleiche Höhe
und gleiche Abstände aber wieder einen Alleecharacter geben, wie der technische Beigeordnete
Thomas Grothe betonte. Die vorhandenen Bäume sollen auch nicht in einer Großaktion abgeholzt
werden, vielmehr peu à peu im Zeitraum von 4 Jahren. Auf Antrag der Grünen beschloss die Bezirks-
vertretung zudem, dass über die 17 Ersatzbäume hinaus 16 weitere Bäume in der Innenstadt ange-
pflanzt werden sollen. Ein ersatzloser Fortfall von Bäumen sei vor dem Hintergrund der Luftsituation
in der Innenstadt nicht vertretbar. Bezirksvorsteher Jürgen Glaeser betonte in dem Zusammenhang,
dass keinem Politiker in Hagen die Zustimmung zu einer Baumfällung leicht falle, aber auch Fakten
akzeptiert werden müssten.

Wie schlecht es um die Hagener Luft bestellt ist, wird ein Gutachten zum Luftreinhalteplan belegen,
das Anfang März vorgelegt wird. Für Dezernent Thomas Grothe ist aus den bereits vorliegenden Daten
erkennbar, dass ohne Ausweisung einer Umweltzone das Problem nicht in den Griff zu bekommen ist.

Von "ko" knock out ? (Vielen Dank an die Westfalenpost)

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Persönlicher Kommentar von Volker Goebel :

- Ein vorbereiteter Fachjournalist ? / in übergibt das Mindset - voilá

- Oder wurde eine Pressemitteilung der BV Mitte abgedruckt ?

- Ihr wart einen Tag später beim Abokunden. (write, sleep, read, publish)

- Habt ganz sachlich einen erheblichen Politikerfolg erklärt.

- Alle alten Linien sind aufgehoben wenn die Zeichnung stimmt.

- Herr Grothe haben Sie uns mal was gezeichnet ? - bitte ! dann

- auf die neue Website der Fernuniversitätsstadt Hagen in Westfalen

www.hagen.de veröffentlichen (ein Sonderfall)

- gute Website, ich habe schnell alles gesuchte gefunden